Meine Golffreunde Tino und Thomas aus Magdeburg haben in den vergangenen Jahren ja schon verschiedene Golfreisen nach Schottland unternommen. (Ein bisschen neidisch bin ich schon…..) Darum kickte der Name „WINSTONlinks“ natürlich meine Phantasie und ich wollte unbedingt dahin. Klar – ich wusste schon, dass da in der Nähe von Schwerin weit und breit keine Küste sein würde. Trotzdem stellte ich mir karg bewachsene, langgestreckte Dünen vor, zwischen denen sich die Fairways schlängeln würden….. Soweit meine Phantasie. Gesagt – getan. Heidi und ich machten uns auf den Weg. Angekommen spielten wir gleich den WINSTONopen, der ja auch als Station der European Senior Tour bekannt ist. Ein schöner, sanfter Platz mit vielen kniffeligen, aber super gepflegten Greens. Dann checkten wir erst Mal im nahen Gut Vorbeck ein – ein kleines Landhotel mit Frühstück, aber ohne eigene Gastronomie. Darum fuhren wir zum Abendessen zurück zum Golfclub. Gut, ich will nicht meckern. Essen ist mir im Allgemeinen auch nicht wichtig…… aber daran müssen sie da oben wirklich noch arbeiten! Mehr schreibe ich nicht.
Denn nun ging es ja am nächsten Tag endlich auf den Links-Platz! Mannometer, war ich neugierig! Wir hatten die Startzeit zusammen mit einem holländischen Ehepaar, die beide sportlich engagiert und somit echt angenehm waren. Und los ging es……
Nach nur 2 Löchern waren leider all meine Phantasien von langestreckten, nur mit kärglichem Gras bewachsenen Dünen dahin. Wir spielten unser Spiel in einem unübersehbaren Haufen von Hügeln, die spitz und quer in die Landschaft gepackt worden waren. Nett bewachsen mit Ginster und anderem Zeug, aber irgendwie OHNE SINN UND ZWECK. Hier ein paar Bilder:
Natürlich gab es auch tolle Details, wie hier die Grasbunker:
Aber im Grossen und Ganzen war ich schwer enttäuscht. Was sich der Architekt bei diesen unzähligen Mini-Hügeln gedacht hatte – entschlüsselte sich mir nicht und ich sagte „Tschüss“ WINSTONlinks, ein Mal und nie wieder. Ein Photo vom WINSTONopen sollte aber nicht fehlen. Hier stehen Heidi und Tina in der malerischen Landschaft: