Golf Blog Berlin

2020: Golfclub Weimarer Land

 

Da Corona ja wie eine bleierne Decke über dem Land lag, verzichteten wir auf jedwede Fernreise. Lediglich ein Kurztrip führte uns zu meinem alten Freund Walter nach Rothenburg und zu Charlys Familie nach Tauberbischofsheim. Allerdings hatte mir im Frühjahr eine Freundin einen langen Artikel aus der "Elle" über ein besonders luxuriöses Golfressort in der Nähe von Weimar geschickt. Und als mich ein Blick auf die Karte davon überzeugte, dass dieser Ort genau auf unserer Route zurück nach Berlin liegen würde, buchte ich zwei Übernachtungen und eine Runde Golf.

 

Und wurde nicht enttäuscht!

Im Gegenteil: Das Hotel und der Golfclub sind so ziemlich das Beste, was mir bis jetzt in Deutschland über den Weg gelaufen ist. Vollkommen in privater Hand, wird die Anlage von 4 Brüdern geführt, die im nahe gelegenen Ort Blankenhain einen Industriebetrieb aufgebaut und sich im alten Gutshof Krakau eine Enklave für Sport und Genuß erschaffen haben. Es hat mich total beeindruckt, wie altes Mauerwerk und zeitgenössischer Luxus harmonisch zusammengehen können. Ein Photo auf die Anlage vom ersten Abschlag des Goethe Course:

In dieser Scheune sind die Golfrezeption und das Restaurant "Golfhütte" untergebracht. Und auch hier ist das gastronomische Level echt beeindruckend! Die Palette reicht vom Flammkuchen bis Surf 'n' Turf und läßt nix aus, was der hungrige Golfer braucht: Exquisite Nudeln oder Burger, egal, alles war fein! Kompliment an die Küche!

Besonders fasziniert hat mich das Interieur mit den irren Balkenkontruktionen. Die Kellnerin hat uns erzählt, dass alte Balken überall im Land zusammengesucht und hier in der Scheune restauriert verarbeitet worden sind. Ich fand es toll!

 

Als wir am Abend aus der "Golf-Hütte" die wenigen Schritte hinüber zum Hotel gingen, machte ich schnell noch ein Bild bei Nacht:

Am Morgen zeigte der Blick aus dem Fenster, wie es nun weitergehen würde: Golfspielen war angesagt! Beide Plätze enden (natürlich) mit dem achtzehnten Loch genau vor dem Hotel und wir hatten schon am Vortag aus unserem Zimmerfenster beobachtet, ob die Annäherungen der einlaufenden Flights gelangen oder nicht.....

 

Wir spielten den "Goethe Course" und da der Liebe Gott ein Einsehen hatte und uns in dieser brennend heißen Augustwoche ein paar Regenwolken ins Weimarer Land schickte, auch gut gelaunt und mit bemerkenswerten Ergebnissen: Charly erspielte sich gute 36 und ich sogar 39 Punkte - was mir auf einem fremden Platz noch nie gelungen ist. (Allerdings ist das Rating auch ziemlich hoch: Ich spiele mit 4 Schlägen mehr als zu Hause in Gatow!)

Ein schönes Half-Way-House und überall kuschelige, kleine Blitzschutzhütten für maximal 6 Personen zeugen vom Sachverstand der Betreiber. Erstklassige Wegweiser und tolle Beschilderungen an den Abschlägen erhöhten zusätzlich das Spielvergnügen......

Langsam ging es zurück in Richtung Heimat. Das achtzehnte Grün liegt natürlich genau vor den Augen aller Restaurantbesucher und erfordert dementsprechende Konzentration beim Chippen und Putten!

Danach beendeten wir den Tag rundum zufrieden und glücklich am tollen Außenpool der Anlage. Für die Benutzung der schwarzglänzenden Fitnessgeräte war es aber im August doch zu heiß. Man soll ja nun mal nix übertreiben!

 

Mit einem Bild aus der Hotel Lounge verabschiede ich mich. Aber eines ist klar: Ein so toller Ort, nur 2,5 Autostunden von Berlin entfernt wird uns sicher noch oft wiedersehen! Und dann probieren wir natürlich auch den zweiten, den Feininger Platz. Versprochen!

 

 

 

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